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Wie die Kelag Energie & Wärme mit Sensorik und Power BI ein intelligentes Energiemanagement umsetzt

Der Anwendungsfall zeigt, wie der Energieversorger mit LoRaWAN-Sensorik stündlich vollautomatisiert 2.750 Zähler in ganz Österreich ausliest und die Daten in wertvolle Informationen verwandelt – für mehr Effizienz, mehr Umsatz und mehr Umweltschutz.

 

Zusammenfassung

Die Kelag Energie & Wärme GmbH betreibt als 100-prozentige Tochter der Kelag-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft 85 Fernwärmenetze und über 900 Heizkraftwerke in Österreich. Neben Industrie- und Großkunden versorgt die Kelag auch öffentliche Einrichtungen oder Wohnungsbaugesellschaften.

Herausforderung
Die Herausforderungen ergaben sich unter anderem aus der Novellierung der EU-Energieeffizienzrichtlinie (EED): Damit Privatkunden regelmäßig ihre Verbrauchsinformationen erhalten, kommen intelligente Messgeräte zum Einsatz, um Verbräuche elektronisch aus der Ferne zu erfassen. Doch die Systeme der Kelag für Plausibilisierung und Validierung der Messwerte waren nicht für diese großen Datenmengen ausgelegt. Die gesetzlichen Vorgaben bedeuteten zusätzliche Kosten für den Aufbau der technischen Infrastruktur und die Bereitstellung und Visualisierung der Daten für die Kunden. Bei den reinen Werten fehlte den Mitarbeitenden zudem der Kontext, so dass sie keine nutzbringenden Informationen aus den Daten ziehen und keine datenbasierten Entscheidungen treffen konnten.

Lösung
Elvaco erfüllte als einziger Anbieter die hohen Anforderungen des Energieversorgers an Rahmenbedingungen wie die Authentifizierung oder das Key-Management für eine stabile Kommunikation. Zudem brachte der Metering-Spezialist ein innovatives System mit, das dem sehr hohen Datenaufkommen gewachsen war. Die Module der wesentlichen Hersteller ließen sich problemlos in die bestehende Systemwelt einbinden.

Die Funktechnologie LoRaWAN ermöglicht es der Kelag, Messwerte in kurzen Zeitabständen mit geringem Energieverbrauch in eine IoT-Infrastruktur zu übertragen. Die Kelag verband die Datenübertragung mit ihrer Abrechnungs- und Datenbankinfrastruktur und automatisierte das System.

Ergebnis
Heute liest die Kelag Tages- und Stundenwerte der LoRaWAN-Zähler ab. Die Granularität der Daten hat sich dadurch enorm verbessert. Der Einblick in die strukturierten Messwerte mithilfe des Datenanalysedienstes Power BI hilft dabei, die Daten zu verstehen, neue Optimierungspotenziale zu erkennen und so die Effizienz kontinuierlich zu steigern. Power BI bringt alle Werte der Wärmemengenzähler mit weiteren Kennzahlen wie SAP-Daten zusammen und analysiert sie. Das selbst entwickelte Business-Intelligence-System liefert Auswertungen einzelner Fernwärmewerke. Mit einem LoRa-Report analysiert die Kelag außerdem die Effizienz ihrer Gateways. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, auf Basis der Datenbetrachtung den Wirkungsgrad seiner rund 900 Heizkraftanlagen um ein Prozent zu verbessern. Allein durch datenbasierte Entscheidungen ergibt dies Einsparungen in Höhe von geschätzt einer Million Euro. Dieser Prozess ist nur möglich, da die Kelag auf Basis der stundenbasierten Datenerhebung und der Analyse und grafischen Aufbereitung die Daten zu Informationen macht.

Eingesetzte Produkte
Die LoRaWAN-Module CMi 4160 wurden in den Ultraschall-Kompakt-Energiezählern SHARKY 775 von Diehl Metering montiert und liefern Zählerdaten über ein LoRaWAN-Netzwerk an einen empfangenden Server. Die Module verfügen über eine Batterielebensdauer von elf Jahren und eine große Kommunikationsreichweite. Das CMi 4160 kann in einen bereits installierten Zähler nachgerüstet werden. Konfigurieren lässt es sich über NFC mit der mobilen OTC-App von Elvaco. Darüber hinaus verwendet die Kelag die LoRaWAN-Module CMi4110 für Landis&Gyr, CMi4140 für Kamstrup MULTICAL, das interne MCM CMi4170 für Engelmann Sensostar heat meters sowie das Temperatur- und Feuchtigkeitsmodul CMa10L.

Hannes Gütler, Fachbereichsleiter Daten und Energiemanagement, Kelag Energie & Wärme GmbH:
„Die Produkte von Elvaco überzeugten uns durch ihre hohe Qualität und Zuverlässigkeit im Betrieb. Heute arbeiten wir effizienter und freuen uns über mehr Umsatz, eine bessere CO2-Bilanz und eine höhere Kundenbindung. Wir gehen davon aus, dass sich die Investitionen für Hardware, Software und personelle Ressourcen innerhalb etwa eines Jahres amortisieren.“