Die richtige Lösung erfordert die richtige Unterstützung

Sudcal S.A., ein Fernwärmeversorger in Luxemburg, wollte mit einem intelligenten Zählernetz das Richtige tun, um Energie effizienter und nachhaltiger bereitzustellen. Aber sie bekamen nicht die notwendige Hilfe für die von ihnen gewählte Lösung – bis sie mit Elvaco sprachen.

Als technologieunabhängiger Anbieter arbeitet Elvaco AB mit seinen Kunden zusammen und hilft ihnen bei der Auswahl von Zählern und Kommunikationstechnologie. Im Falle von Sudcal lieferte Elvaco Smart-Metering-Module der Serie CMi41xx und unterstützte das Unternehmen bei der Einrichtung eines drahtlosen LoRaWAN-Netzwerks.

Das Ergebnis war ein reibungsloses, erfolgreiches Projekt, das bereits begonnen hat, über die eigentlichen Ziele hinaus Ergebnisse zu liefern.

Die Herausforderung

Sudcal S.A. ist ein Fernwärmelieferant in Luxemburg, der Kunden seit 2004 bedient. Zusammen mit dem Ziel, Wärme zuverlässig und kostengünstig zu liefern, strebt Sudcal auch ein Fernwärmenetz an, das die Umwelt schont.

Ruben Garmyn, ein Doktorand der Elektrotechnik, wurde mit der Aufgabe betraut, eine Advanced Metering Infrastructure (AMI) zu realisieren. Dafür gab es zwei Hauptgründe. Erstens, weil die intelligenten Zähler die manuelle Ablesung der Zähler vor Ort überflüssig machen würden, was jeden Monat mehrere Arbeitstage einsparen würde. Und zweitens, um Sudcal einen besseren Überblick über das Heizungsnetz zu verschaffen und die Möglichkeit zu geben, Anomalien wie hohen Rücklauftemperaturen und instabiler Regelung nachzugehen. Dies alles könnte Sudcal dabei helfen, intelligenter, kostengünstiger und nachhaltiger zu heizen.

Doch das war leichter gesagt als getan. Als Ruben anfing, die Möglichkeiten zu erkunden und Produkte für das neue Kommunikationsnetzwerk für intelligente Zähler zu kaufen, bekam er einfach nicht die Informationen, die er brauchte, um die Dinge zum Laufen zu bringen. Das änderte sich, als er sich an Elvaco wandte.

Die Lösung

Als technologieunabhängiger Anbieter konnte Elvaco Sudcal die richtige Auswahl an Zählerkommunikationsmodulen anbieten, die zu den verschiedenen Marken von Wärmezählern im Netzwerk des Unternehmens passten. Module, die auf LoRaWAN basieren, der richtigen Funktechnologie für die Bedürfnisse des Unternehmens. 

Doch ging es nicht nur darum, die richtige Technologie zu liefern. Elvaco half Ruben, die notwendigen Schritte auf dem Weg zu seiner idealen Lösung zu tun, und unterstützte ihn vor Ort mit einem LoRaWAN-Betreiber, der ein Netzwerk von Gateways aufbaute. Schließlich erstellte Sudcal seine eigene Netzwerklösung auf der Grundlage eines Open Source LoRaWAN-Netzwerkservers.

Die Technologie

Zählerverbindungsmodule der CMi41xx Series können in Wärmezähler von Landis+Gyr, Itron, Kamstrup, Diehl Metering und Engelmann eingebaut werden. Die Module lassen sich leicht in bestehende Zähler nachrüsten und sind einfach über NFC mit der mobilen OTC-App von Elvaco zu konfigurieren. Als Ergebnis bekommen Sie eine energieeffiziente, benutzerfreundliche und kostengünstige Lösung mit einer großen Kommunikationsreichweite und einer langen Batterielebensdauer von mindestens 11 Jahren dank der einzigartigen ECO-Modus-Funktion von Elvaco.

LoRaWAN ist eine auf offenen Standards basierende drahtlose Kommunikationstechnologie, die speziell für Anwendungen entwickelt wurde, die eine lange Lebensdauer, Batteriebetrieb und große Reichweite erfordern. Im Unterschied zu vielen anderen Zählerkommunikationslösungen bietet LoRaWAN auch die Möglichkeit, Ihr eigenes Infrastrukturnetzwerk relativ kostengünstig aufzubauen.

Ergebnisse und Urteil des Kunden

Die neuen Kommunikations- und Analysefunktionen von Sudcal für intelligente Messgeräte liefern neue Werte und Einblicke in den Betrieb. Werte und Erkenntnisse, die heute Kosten und Energie sparen und in Zukunft zu weiteren Verbesserungen für Kunden und den Planeten führen können:

• Automatisierung der Abrechnung – spart mehrere Tage pro Monat bei manueller Zählerablesung
  
  
• Nachverfolgung hoher Rücklauftemperaturen – Die Nachverfolgung hoher Rücklauftemperaturen hilft Sudcal, die Gebäude zu erkennen, bei denen eine Optimierung der Heizungssysteme erforderlich ist, da hohe Rücklauftemperaturen oft auf Ineffizienz hinweisen. Die Senkung der Rücklauftemperatur des Netzes sorgt auch für weniger Wärmeverluste, weniger Pumpenergie und die Möglichkeit, neue erneuerbare Wärmequellen mit niedriger Temperatur zu integrieren.
  
  
• Nachverfolgung von Unterstationen mit instabiler Regulierung durch Untersuchung von Temperatur- und Durchflussschwankungen.
  
  
• Backup-System für Produktionswarnungen – ein Modul im Wärmemengenzähler des Heizkessels gibt zusätzliche SMS- und E-Mail-Warnungen aus, wenn der Heizkessel abgeschaltet wird.
  
  
• Analyse der Vorlauftemperaturen im Netz – da die Wärmerückgewinnungsanlage kaltes Wasser in das Netz einspeist, sind die Auswirkungen auf die Unterstationen jetzt zu erkennen
  
  
• Höhere Einnahmen – bei einigen Wärmezählern war die Batterie leer, was dazu führte, dass Kunden kostenlose Wärme erhielten. Der Verlust der LoRaWAN-Kommunikation ist nun ein frühes Anzeichen dafür, dass die Batterie des Zählers leer sein könnte.
  
  
• Kundenverbrauchsprofile – Sudcal kann jetzt dank der Verbrauchsprofile den Verbrauch nahezu in Echtzeit – jede Stunde oder sogar noch schneller – analysieren, um weitere Verbesserungen zu erzielen.

„Mit unserer neuen Open-Metering-Lösung haben wir uns eine Welt der datengesteuerten Entscheidungsfindung erschlossen, die uns dabei hilft, unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen!“

Ruben Garmyn, Projektleiter für Sudcal S.A.