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Wie die Enertec Hameln mit NB-IoT zum Vorreiter bei der Digitalisierung der Fernwärme wird

Der Anwendungsfall zeigt, wie der Energieversorger Enertec Hameln eine unabhängige Smart-Meter-Infrastruktur aufbaut – und so anderen Versorgern bei den Anforderungen der FFVAV, bei der Wirtschaftlichkeit, beim Klimaschutz und beim Wettbewerb um Fachkräfte weit voraus ist.

 

Zusammenfassung
Die Enertec Hameln GmbH betreibt als 100-prozentige Tochter der Interargem GmbH eine Abfallverbrennungsanlage und produziert gleichzeitig Strom und Fernwärme. Das Unternehmen betreibt ein zweiteiliges Fernwärmenetz: ein Dampfnetz für die Versorgung der Industrie und ein Wärmenetz für Wohnungskunden in Hameln.

Herausforderungen
Die Herausforderungen ergaben sich aus der nationalen Umsetzung der EED in Form der FFVAV: Damit Privatkunden monatlich ihre Verbrauchsinformationen erhalten, müssen die Verbräuche elektronisch aus der Ferne erfasst werden. Enertec Hameln stand zudem unter wirtschaftlichem Druck, schnell eine eigene Lösung umzusetzen. Denn Smart-Meter-Betreiber können jederzeit kommerzielle Gateway-Infrastrukturen in einer Region aufbauen. Versorger sind dann gezwungen, diese Gateways zu nutzen und müssen Gebühren an den Betreiber zahlen. Wer bereits eine eigene Infrastruktur betreibt, kann diese dagegen weiternutzen. Für Enertec Hameln ist es außerdem wichtig, dass ihr Netz mithilfe von Energiemonitoring und Optimierung effizienter wird. Und schließlich möchte sich der Versorger im Wettbewerb um Fachkräfte als attraktiver Arbeitgeber präsentieren.

Lösung
Auf Empfehlung des führenden Anbieters von Energiemanagementlösungen Landis+Gyr entschied sich Enertec Hameln für die Funktechnologie Narrowband Internet of Things, kurz NB-IoT, und für den Ultraschall-Wärmezähler T550/UH50 von Landis+Gyr. Der Zähler ist wahlweise netz- oder batteriebetrieben verfügbar – ein klarer Vorteil für das Massengeschäft und einen vielseitigen Einsatz, zum Beispiel in per Funk schlecht erreichbaren Kellern. Im Zähler ist ab Werk auch das NB-IoT-Modul CMi6110 des schwedischen Smart-Metering-Spezialisten Elvaco AB integriert. Die Datenübertragung in die Cloud-Plattform elvaco.evo erfolgt mittels einer SIM-Karte für das bestehende NB-IoT-Netz eines großen Mobilfunkanbieters.

Ergebnisse
Durch den Einsatz des Wärmezählers T550/UH50 von Landis+Gyr mit dem NB-IoT-Modul von Elvaco freut sich Enertec Hameln heute über eine funktionierende, wirtschaftliche, datenschutzkonforme und vollautomatische Lösung. Sie erspart die manuelle Auslesung vor Ort und ist generationsübergreifend: Module können rückwirkend für 13 Jahre in bestehende Zähler ab Firmwarestand 5.15 im Feld eingebaut werden. Die Datengrundlage lässt sich gut darstellen und unlogische Messewerte fallen früher auf. Dank der täglich übertragenen Messwerte erkennt Enertec Hameln die genauen Zeitpunkte von Spitzenwerten im Versorgungsnetz. Dies sorgt für einen transparenten Überblick über die Netzhydraulik. Enertec Hameln erwartet hierdurch zusätzlich Netzressourcen in Höhe von fünf Prozent. Mit dem effizienten Einsatz von Ressourcen trägt Enertec Hameln zudem zum Klimaschutz bei. Der Versorger war einer der Ersten am Markt mit dem Thema Fernauslesung, kann so sein innovatives Image stärken und sich als moderner Arbeitgeber im Wettbewerb um Fachkräfte positionieren.

Eingesetzte Produkte

Landis+Gyr ULTRAHEAT®T550/UH50 Wärmezähler 

Elvaco Konnektivitätsmodul CMi6110 - Internes MCM für Landis+Gyr UH50/UC50, NB-IoT 

Die Cloud-Plattform elvaco.evo

 

Kundenzitat

Kai Gnuschke, Betriebsleiter Kraftwerk und Leiter Fernwärme der Enertec Hameln GmbH:
„Unser Motto ist: Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. Dazu passt, dass die Lösung, die wir gemeinsam mit Landis+Gyr und Elvaco umgesetzt haben, weit darüber hinaus geht, nur kurzfristig die FFVAV zu erfüllen. Sie bringt uns mehr Anschlusskapazität, trägt zum Klimaschutz bei, unterstützt das innovative Image unseres Unternehmens, modernisiert unsere Arbeitsplätze und stärkt uns so im Wettbewerb um gute Fachkräfte. Wir fühlen uns mit dieser Lösung optimal aufgestellt für die Zukunft als Fernwärmeversorger.“